Meiner Meinung nach ist der Verlust bei 150 km/h in Vergleich zu 130km/h vernachlässigbar. Erst bei Vollgas wird es es richtig ungemütlich.
Aber 150 durchgehend zu schaffen ist eh schwer - Baustellen, Stau, Geschwindigkeitsbegrenzungen, etc.
Und der Verbrauch ist mir da ehrlich gesagt auch fast egal, weil ich ja so und so laden muss und dann lad ich halt ggf. 10Min länger oder es geht ohnehin schneller, weil der Speicher leerer schneller lädt.
Ist also primär eine Kostenfrage und weniger einer Zeit/Komfortfrage.
Bei durchgehend 150 würde ich den Verbrauch schon auf deutlich 26-27kWh schätzen oder vielleicht sogar mehr. Aber bei 89kWh Speicher ist das trotzdem egal für mich, weil ich eh aus anderen Gründen (Hunger, Pipi, Beine Vertreten) laden muss bevor ich wegen des Ladestandes laden muss.
Als Vertreter, der ggf. schlecht laden kann und täglich mehrere hundert Kilometer zurücklegen muss, würde ich definitiv keinen Scenic kaufen, aber trotzdem ein E-Fahrzeug, aber mit mehr Ladeleistung -> 300kW und aufwärts und vorausgesetzt es gibt überhaupt eine brauchbare (Schnell-)Ladeinfrastruktur.
In Deutschland war das nördlich von Hamburg schon etwas lästig mit der Laderei, aber (im Urlaub ohne Zeitdruck) trotzdem noch gut machbar.
Wir sind einmal im April und einmal im August gefahren. Da waren die Unterschiede nicht so gravierend, da Heizung und Klima analog gelaufen sind.
Das mit Kontaktwärme im Winter wäre sicher ein Vorteil, aber mit Familie im Auto geht das nicht, da muss die ganze Bude warm sein 
Unter 0°C bricht die Reichweite schon merklich ein, wobei ich es eher als lineare Degradation sehen würde.
Recht viel mehr als 300km schaffe ich im Winter (mit Luftheizung) nicht bei gemäßigter Fahrt (<120km/h).
Im Sommer (mit Klima) sind es bei mir realistisch um die 500km.
Aber ehrlich gesagt, sind die Werte in MEINEM normalen Alltag alle völlig sch...egal, weil ich in der Arbeit und daheim jederzeit nachladen kann.
Da würden mir auch 50kWh reichen.
Langstrecke hab ich nur ein paar Mal im Jahr und da muss man sich ohnehin mit der Stecke auseinandersetzen, falls man nicht 1 Euro für die kWh zahlen will.
UND ich bleib so und so max. alle 2 bis 2,5h stehen und mach eine Pause, weil ich aus diversen Gründen nicht länger am Stück fahren will.
Für mich ist somit grundsätzlich ein E-Auto, abgesehen von sehr speziellen Anwendungszwecken, in jeder Hinsicht vollkommen alltagstauglich. Und das fast unabhängig von der Größe des Speichers und des Verbrauchs.
(Außer logischerweise, wenn ich daheim UND beruflich keine Lademöglichkeit habe, dann ist es grenzwertig, aber sogar da geht es mit dem 22kW-Lader an der Straßenecke zu laden. Da ist die Kiste auch in max. 4h bumsvoll, sogar eher in 3h, weil - ganz leer wird er kaum sein und 100% machen wir ja nicht, wegen Speichergesundheit
)
Sodala, sorry für den Roman 