Ja, ich hatte auch beide (und andere) angeschaut und mich klar gegen den phev entschieden.
Für mich ist der Genickbruch der im Getriebe integrierte E-Motor bei fast allen phev. Günstig und einfach aber eben sehr ineffizient. Phev sehe ich daher als Komfort und Leistungssteigerung des Benziners und nichts mehr. Das kann ein Argument dafür sein, das elektrische Fahren oder Spritsparen hingegen zählt eher nicht.
Mit dem Design des Rafale kann ich nix anfangen, aber das ist Geschmackssache.
Ladelösung zu Hause....für den phev am Ende mehr oder weniger dieselbe. Dann kann man gleich vollelektrisch fahren.
Langstrecken-Differenzen....ich werds bald besser wissen. Fahre morgen Schweiz-Bukarest.
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Hallo Miteinander,
ich muss ein wenig schmunzeln über diesen Thread, da ich mich an diverse Diskussionen im Captur Forum erinnert fühle, wo ähnliches diskutiert wurde, nur mit dem Unterschied, dass die "Verbrenner-Puristen" ihre Argumente gegen die Hybrid-Technologie (HEV und PHEV) vorbrachten und meinten, wie ineffizient und und nutzlos diese Technologie wäre im Gegensatz zur Verbrennertechnologie.
Nun höre ich selbiges aus der "anderen Richtung", nämlich den "BEV-Puristen"...
. Wie man macht's, macht man's falsch .....
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Ich muss zum Abschluss sagen, dass der Renault Captur Plugin-Hybrid (PHEV) damals (2021-2025) bei entsprechender Anwendung mir eine Treibstoffersparnis von 2.419€ in vier Jahren gebracht hat, im Vergleich zu meinem Vorgängerfahrzeug (2008 - 2021) einem Renault Scenic 2 V16 1,6L Benziner. Der hatte einen 82kW Benzin-Saugmotor und verbrauchte im Vergleichszeitraum von 4 Jahren und ähnlicher Kilometerleistung knapp 8,5L/100km. Mein Captur PHEV hatte einen Durchschnittsverbrauch von 3,68L/100km Benzin und 7,29kWh/100km elektrisch (brutto). Bei den Gesamtreibstoffkosten (Benzin+Strom) standen den 7.145€ Benzinkostens des Scenic 2 (4522L Benzin) knapp 4.726€ des Captur PHEV (1960L Benzin + 3880kWh Strom) gegenüber. Für den Benzinvergleich habe ich natürlich denselben Durchschnittsbenzinpreis verwendet (1,58€/L). Der Durchschnittspreis für den Strom belief sich auf 0,42€/kWh.
Somit kann ich das wirtschaftliche Argument, zumindest bei den Treibstoffkosten, hinsichtlich mangelnder Effizienz, etwas entkräften. Bei richtiger Anwendung, kann man damit auch Geld sparen ....
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Aber wie schon von mir erwähnt, wir (meine Frau und ich) haben die Hybridtechnologie als "Brückentechnologie" verstanden um uns mit der Materie der E-Mobilität besser auseinandersetzen zu können. Die damit gemachten Erfahrungen haben uns dann letztendlich bestärkt, komplett auf E-Mobilität umzusteigen. Sie hat für uns somit durchaus ihre Berechtigung, wenn auch zeitlich begrenzt und nicht für die breite Masse so ohne weiteres anwendbar. Besagte Argumente dazu wurden hier im Thread ja schon genannt.
In diesem Sinne, die Besten Grüße
Helmut 